Tagesausflug
Ein Ausflug in bisher von uns noch nicht bereistes Gebiet führte uns zu Jahresbeginn ins Weinviertel. Anfangs mystisch, nebelig, auf den Bäumen Frost, später sonnig und klar präsentierte sich die Landschaft auf unserer Fahrt zu verschiedenen kulturellen und baulichen Höhepunkten. Als erste Station besuchten wir die Burgruine Falkenstein, danach die St. Petrus Kirche von Wildendürnbach sowie das örtliche Weinkellermuseum. In Laa/Thaya konnten wir uns kulinarisch bei einem lokalen Schmankerlwirt und anschließend in der Konditorei am Rathausplatz verwöhnen lassen. Somit verlief dieser Tag ganz in unserem Sinn der einen bleibenden Eindruck hinterließ.
Ruine Falkenstein
Die Burg Falkenstein liegt im nördlichen Weinviertel in der Marktgemeinde
Falkenstein. Die Burg wurde auf einer Kuppe nordwestlich des Ortes ver
mutlich um 1050 errichtet und in mehreren Bauphasen erweitert.
Die Besiedlung des Ortes Falkenstein ist seit der Bronzezeit nachweisbar. Im Jahre 1050 wurde auf dem Hügel eine Burg errichtet, die Verbindungen sowohl zum Stift Klosterneuburg als auch zu den Babenbergern hatte. 1571 nach Besitzwechsel wurde die Burg zu einer Rennaisance-Festung ausgebaut. Diese verfiel nach der Eroberung durch die Schweden 1645 zusehends. Erst 1990 wurde die Burgruine wiederbelebt und für Besucher geöffnet; sie wird für verschiedene Veranstaltungen wie z.B. Sonnendwend-feiern genutzt. Das Wappentier des Ortes ist ein Falke. Nach dem Besuch der Burgruine empfiehlt sich ein Rundgang in der Kellergasse.
“Die meisten leben in den Ruinen ihrer Gewohnheiten”
Blick Richtung Norden
Die Burgruine
Die Burgruine liegt im NW des Ortes, ca. 500 m westnordwestl. der Pfarrkirche, auf einer 415 m hohen, tlw. steil abfallenden, breitgelagerten und unbewaldeten Kalkfelsenklippe. Unter dem derzeitigen Besitzer Georg Thurn-Vrints wurde die Burgruine wieder für Besucher geöffnet und ein Verein zur Erhaltung der Burgruine Falkenstein gegründet. Seit 1992 werden archäologische Grabungen unter der Leitung des Bundesdenkmalamtes durchgeführt. Im Sommer wird der Turnierhof zum stimmungsvollen Schauplatz für mittelalterliche Feste und Sommertheater.
Südwestlicher Blick von der Ruine aus
St. Petrus Kirche von Wildendürnbach
Weinviertler Karte
Die St. Petrus Kirche von Wildendürnbach sowie das örtliche Weinkellermuseum hinterließen bleibenden Eindruck. In Laa/Thaya konnten wir uns kulinarisch bei einem lokalen Schmankerlwirt
und anschließend in der Konditorei am Rathausplatz verwöhnen lassen. Somit verlief dieser Tag
ganz in unserem Sinn.